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Nach Ostern sind wir für einen ersten "Putz-Aufenthalt auf der La Touline. Geniessen die Gespräche mit Tina und Hartmut, welche über den Winter immer mal wieder bei unserem Boot nach dem Rechten gesehen haben. Am Freitag überstürzte Fahrt zurück in die Schweiz. Der Gesundheitszustand meines Vaters hat sich verschlechtert. Ja, unser geliebter Pêre ist am Sonntagabend verstorben, wir sind Alle traurig, aber auch dankbar dass er friedlich einschlafen durfte. Wir bleiben einige Zeit in der Schweiz, haben eine Woche unser Müschi mitgenommen nach Cunter. Tapetenwechsel !

 Am Montag,19. Mai fahren wir wieder nach Freistett auf die La Touline und die Saison 19 kann starten. Es ist mittlerweile gegen Ende Mai. Hans bearbeitet im Momeent gerade mit Schleifpapier und viel Geduld unser Teak-Deck. Wir geniessen die letzten Tage in diesem schönen Hafenbecken. Die stimmungsvollen Sonnenuntergänge, das Beobachten der Wasservögel und nicht zu vergessen die Gespräche und Begegnungen im Hafen. Wir werden hier ende Monat schweren Herzens aus dem Hafen rausfahren, möchten aber natürlich wieder on tour sein mit unserer La Touline. Wir haben uns hier echt wohl gefühlt es war ein prima Winterplatz für die LaTouline. Zum Velofahren ist es hier prima und wir durften hier tolle, hilfbereite Bootsleute kennen lernen, haben letzten Herbst und dieses Frühjahr eine schöne Zeit zusammen verbracht. Tina u d Hartmut auf ihrer Pummel und Gerda und Mane auf der Galewa werden wir bestimmt vermissen. (Auch unsere Rummikubrunden mitTina)

Morgen fahren wir hier also los in Richtung Breisach, wollen in Weisweil anlegen und dann am WE im Fuchshafen in Breisach sein. Mal schauen ob wir jemanden von der G-Crew antreffen. Nächste Woche fahren wir dann via grand canal d'Alsace nach Mulhouse uns dann über den Doubs ins Burgund. Das ist unser erstes Ziel für diesen Boots-Sommer Donnerstag, 29. Mai Christi Himmelfahrt und Vatertag in Deutschland. Kurz vor 9Uhr verabschieden wir uns von Tina und Hartmut. Kleines Tränchen verdrückt, aber da uns Thomas Karcher ersichert hat dass er immer einen Winterplatz für die LaTouline habe, gibt es bestimmtein Wiedersehen.Also Leinen los...schön wieder unterwegs zu sein. Unsere alte DAF schnurren wie die Kätzchen, Musik in unseren Ohren. Um 10 Uhr passieren wir die Europabrücke zwischen Kehl und Strassburg. Es liegen einige Flusskreuzfahrer an den Piers.Das Wetter zeigt sich an unserem ersten Fahrtag von der besten Seite,wolkenlos und es soll bis 28° warm werden. Samstag, 1. Juni Nach einer schönen Fahrstrecke gestern und einem prima Hafenaufenthalt in Weisweil a.Rhein fahren wir heute die kurze Strecke bis Breisach. 1 Gross-Schleuse mit 30Minuten Wartezeit, also ganz im Rahmen. Finden im Fuchshafen Platz an Steg "G". Sven ist da. Es ist fast wie"Heim" kommen. Sonntag, 2. Juni Ein wunderschöner Morgen, ich fahre mit dem Velo Brot holen das erste Baguette, wir müssen uns so langsam wieder Frankreich annähern. Heute soll es über 30° warm werden, also Badesachen gepackt und an an den Strand.

Dienstag, 4.Juni wir haben uns entschlossen bis über Pfingsten in Breisach zu bleiben. Am Donnerstag kommt die LaTouline für einen Tag aus dem Wasser zum Unterwasser abkärchern, Anoden kontrollieren und putzen. Auch das Teakdeck wird bis dahin auch fertig geschliffen und geölt sein. Hans ist immer wieder für einige Stunden dran. Wir freuen uns sehr, Philipp kommt mit Tom, unserem Enkel aufs Schiff über Pfingsten. Sabrina muss leider arbeiten. Der Wetterbericht tönt nicht schlecht.

Pfingsten

Wir haben die Tage mit Philipp und Tom, unserem jüngsten Enkelkind, sehr genossen. Der Kleine hat grosse Augen gemacht. Es war für ihn ein Erlebnis auf dem Schiff zu schlafen. "Sooo viel Wasser" hat er immer wieder gesagt. Am Montagmorgen ist Philipp mit uns nach Freistett gefahren um unser Auto nach Breisach zu holen. Leider standen wir so lange im Stau dass es Zeitlich nicht für einen Besuch bei unseren Freunden im Hafen gereicht hat. (wird nachgeholt, versprochen ) Als sich unser Besuch wieder auf den Weg machte in die Schweiz war es richtig leer auf der LaTouline.  Hoffentlich kommen sie diesen Sommer nochmals aufs Schiff zusammen mit Sabrina.

Dienstagi

Regnerisch und kalt, so fahren wir nicht los. Nochmals einkaufen bei Edeka. Am Abend  ein gemütliches Zusammentreffen mit der G-Crew (Dani, Katinka und Sven) an Bord der LaTouline.

Mittwoch

Trotz einigen Regentropfen fahren wir um 09.00 Uhr los in die erste Schleuse des Grand Canal d'Alsace. Eine eher langweilige Fahrt mit 3 Grossschleusen. An der Schleuse Niffer lösen wir die Vignettte für die frnzösischen  Wasserstrassen. Wir bekommen auch eine neue VNF-Fahne. Jetzt sind wir wieder gerüstet für Frankreich. Wir übernachten ganz alleine am Anleger Petite Landau. Schöne Abendstimmung wir sitzen noch lange draussen, beobachten Wasservögel und zwei Nutrias.

Donnerstag

Um halb neun sind wir an der 1.Schleuse in Mulhouse abgemeldet. Von hier aus wird unsere erste Etappe des Canal du Rhone au Rhin geplant. Strahlend schönes Wetter lässt uns die Strecke mit den 22 Schleusen bis Dannemarie angenehm und kürzer erscheinen. Ev. liegt`s auch an unserem VNF-Begleiter, der so richtig Spass hat an seinem Job. Er ist sonst im Flughafen Basel-Mulhouse angestellt, hat vier Monate unbezahlten Urlaub genommen um an den Schleusen zu arbeiten über den Sommer. Im Hafen kaum angelegt fährt bereits Sven mit seiner Harley vor. Wir sitzen gemütlich an Bord. Hans grilliert uns ein Steak, Salat dazu und ein oder zwei Gläschen Wein. Was brauchst du mehr?

Freitag, 14. Juni

Heute hätte unser Pêre Geburtstag! Telefonanruf an Müschi, es wird bestimmt kein so einfacher Tag sein für sie. Sie hat heute morgen für uns alle ein Röslein aufs Grab gelegt.                                                                   Nach dem Frühstück mit frischem Baquette fahren wir los. Sven per Motorrad (hoffentlich kommt er uns mal wieder besuchen) und wir mit der LaTouline. Heute ist es wieder regnerisch, vorallem in der Schleusentreppe mit 7 aufeinander folgenden Schleuen hats uns ziemlich geduscht. Aber gegen Mittag liegen wir bereits am idyllischen Anleger in Montreux-Chateau.

Samstag, 15. Juni

Angenehme Schleusenfahrt bei Sonnenschein. Da wir morgens immer zeitig losfahren, erreichen wir unser Tagesziele mit ca. 4-5 Stunden Fahrt meist schon um den Mittag rum. So auch heute in Montbeliard. Ein schönes, gepflegtes Städtchen mit dem wunderbaren Parc de la Rose. Hier merkt man die Steuereinnahmen der nahen Peugeot-Werke.

Bildergebnis für Montbeliard place de la rose

Wir flanieren wie richtige Touristen durch die Einkaufstrasse, trinken einen Kir, resp. Hans seinen Martini blanc.

Sonntag, 16. Juni

Kurzes Frühstück und dann ein rechter Fussmarsch zum Brokante, resp. Marché de Pucce (Flohmarkt). Ein riesen Gelände mit bestimmt 200 Ständen. Immer wieder spannend. Wir haben für Tom eine prima Schwimmweste für 5 Euro ergattert. Jetzt müssen sie einfach wieder auf's Boot kommen. Losgefahren sind wir dann erst gegen 11 Uhr, das bedeutet, dass wir natürlich genau während der Mittagspause (12.30 bis 13.30 geht gar nix) an der Hebebrücke ankommen. Also eine Stunde warten. Um 16 Uhr sind dann alle heutigen Schleusen geschafft und wir sind in I`isle sur le Doubs. Ein verschlafenes Dorf mit einem prima Anleger. Hier fliesst der Doubs mitten durch's Dorf. Wir spielen einige Runden Rummikub an Deck und machen später noch einen kleinen Rundgang im Dorf.

Montag, 17. Juni (Sonnenschein 32°)

Eine Schleuse, dann kommt ein prima Anleger bei einem grossen Intermarché. Gute Gelegenheit die Lebensmittel aufzustocken. Gefrühstückt wird erst nachher mit frischem Brot. Fein! Da wir jetzt eine Telecomande (Fernbedienung) haben für die Schleusen können wir die Fahrstrecken und -Zeiten selber einteilen. Die heutige Fahrstrecke macht richtig Freude, über weite Strecken fährt man im Flussbett des Doubs und nicht im Kanal. Dies braucht zwar vom Captain mehr Aufmerksamkeit. Die bewaldeten Hügel des franz. Jura mit den Kalksteinfelsen dazwischen, einfach nur schön. Man kann den Blick so richtig in die Ferne lenken, störend sind höchstens die Windräder auf den Jurahöhen. Ja, auch die Franzosen wollen sich von der Atomkraft befreien. Nach 13 Schleusen und 31 Fahrkilometer machen wir um ca. 15 Uhr fest am Quai du Baumes les Dammes. Es war ein wunderbarer Fahrtag, keine Pannen an den Schleuesen, alles optimal. Landschaftlich bestimmt die attraktivste Etappe des Rhone/Rhein-Kanals.

Bildergebnis für baumes les dames

18. Juni

Es gibt auch solche Fahrtage: 2 mal Ecluse en panne; anrufen und warten..... dann einige Schleusen mit einem deutschen Segler, also auch kein wirkliches vorwärts kommen mehr.... da wir aber um 8 Uhr morgens losgefahren sind, erreichen wir unser heutiges Etappenziel, Besancon doch schon gegen drei Uhr am Nachmittag. Es ist inzwischen so heiss geworden, dass unser geplanter Stadtbummel vorerst in's Wasser fällt. Die Citadelle, das Wahrzeichen der Stadt haben wir vor einigen Jahren mit Marco und den Kidds besichtigt, also können wir ohne schlechtes Gewissen auf die Badeplattform sitzen und die Beine baumeln lassen. Die Hafengebühr für diesen "neueren" Hafen bezahlt man im alten Hafenbecken St.Paul, was einen Fussmarsch von ca. 10 Minuten bedeutet. Bei diesen Temperaturen eigentlich eine Zumutung sage ich der netten Dame in der Capitenerie. Sie gibt mir recht, hört es wohl nicht zum ersten mal.  Organistorische Meisterleistung ! Später, nach einem feinen Salatteller an Bord laufen wir doch noch in die Stadt. Was macht man nicht alles für ein Softice.  Wir sitzen heute noch lange an Deck; begutachten das Training der Kanuten und Ruderer.

Bildergebnis für Hafen Besancon

19. Juni

Der frühe Vogel frisst den Wurm heisst es doch so schön, heute hat es bei uns wîeder mal nicht gestimmt. 8 Uhr losgefahren, wie in den letzten Tagen, der Tunnel und die anschliessende Schleuse werden aber erst um 9 Uhr bedient; da nützt keine Fernbedienung. Da waren ein paar Schweizer Schoggistengeli nötig um die Schleusenwärterin zu besänftigen weil wir vorher, bei gelöschtem Licht in den Tunnel eingefahren waren. "Pas de lumiere - pas de navigation "! Eigentlich hätten wir's ja wissen müssen, Schande über uns. Sie lies sich dann bequatschen eigentlich hätte sie das Recht uns rückwärts aus dem Tunnel wieder rausfahren zu lassen. Sie lies dank Schokolade und gutem Zureden Gnade vor Recht ergehen und hat uns geschleust. Dafür standen am heutigen Morgen alle Schleusen für uns oben, d.h. direkt nach dem Anmelden mit unserem Kästli öffnen sich wie von Zauberhand die Tore; also holen wir die verlorene Stunde doch mit links wieder ein. Hihihi. Heute fahren wir beim kleinen Badesee in Osselle vorbei, wo wir mit unseren Enkeln baden waren und am schönen Anleger im Grünen, den wir einmal drei Tage nicht verlassen hatte weil es für Nitro so toll war zum Baden. Schöne Erinnerungen, ist das wirklich schon sechs Jahre her? In dieser Gegend wird anscheinend viel Milchwirtschaft betrieben, die Bauern sind auf ihren grossen Feldern am heuen und man sieht öfters die braun/weiss gefleckte Kuhrasse auf den Feldern am grasen.

Donnerstag, 20. Juni

Gemütliche Fahrt von Ranchot nach Dõle. Die Einfahrt in die Stadt ist von dieser Seite kommend besonders schön. Vor der Stadtschleuse eine Platanen-Allee mit bestimmt 100 jährigen Bäumen, in der Schleuse ein runder alter Turm und kaum aus der Schleuse raus hat man den ersten Blick auf die wunderschöne Kirche, welche auf ihrer Anhöhe tront. Einfach wunderschön.

Bildergebnis für Schleuse in DoleF   Fasst wie im Canal du Midi, nur das hier die alten Bäume noch stehen.

Platz zu finden im Nicol's- Hafen ist jetzt in der Vorsaison noch kein Problem. Hier wollen wir jetzt bis Sonntag bleiben. Wir mögen diese kleine, übersichtliche Stadt mit den guten Einkaufsmöglichkeiten sehr.

Freitag, 21. Juni

Sommeranfang! In ganz Frankreich wird am heutigen Tag Fête de la musique gefeiert. Wir durften das bereits einmal in Chalon und in Vienne an der Rhône erleben. Aber hier in Dôle ist es einfach unglaublich. An 16 Standorten wird ab 19 Uhr musiziert, die ganze Stadt ist auf den Strassen unterwegs. Wir stürzen uns noch so gerne in den Rummel, hören französische Chancons; Rock ; Balladen; Pop und ein ganz tolles Konzert des Handharmonika-Clubs Dôle mit einem charismatischen Leiter. Dazwischen eine feine Crêpe gegessen. Ein so schöner Abend, wir haben uns einfach treiben lassen und als wir dann gegen 23 Uhr zum Schiff zurücklaufen hören wir noch einige Zeit die DC's welche auf der Bar-Peniche im Hafen auflegen. Ich sag's ja Dôle ist einfach toll.

Samstag, 22. Juni

Heute fahren Marco und Sabrina mit ihrem Ellmar von Auxonne zu uns in den Hafen. Sie haben sich eine lange Fahrstrecke vorgenommen. Wir freuen uns auf sie und werden jetzt einkaufen gehen um sie am Abend zu verwöhnen. Auf die Matkthalle mit ihren feinen Sachen freue ich mich schon sehr und auf der gegenüberliegenden Fluss-Seite werden  schon seit sieben Uhr Flohmarktstände aufgebaut. Der Tag wird also ausgefüllt sein. Mit müden Füssen, viel Gemüse, Fleisch, Salat und einem schönen, neuen Sommerhut kommen wir ein par Stunden später wieder an Bord. Jetzt werden Krautstiele gerüstet für einen feinen Gratin und Salat geschnippelt.

 Gegen halb sieben Uhr Abends: Einfahrt der Crew des Ellmar. Schön sieht er aus; sie haben so viel an dem Schiff gearbeitet. Die blau/weisse Linie innen und aussen durchgezogen. Hier haben sich das Design-Gespühr von Sabrina und der Arbeitseinsatz von Marco gut ergänzt. Marco fährt ohne Bugstrahler prima in den für sie "reservierten" Platz neben uns. Wir verbringen einen gemütlichen Abend mit feinen Grilladen und Gemüse und Salaten aus der Markthalle. Sitzen noch lange draussen, haben viel zu erzählen.

Sonntag, 23. Juni

Gemeinsam fein und gemütlich gefrühstückt und dann verlassen wir hintereinander her den Hafen. Ein spezielles Gefühl hinter dem Ellmar herzufahren, bis jetzt waren die Beiden ja immer bei uns an Bord. Wir fahren heute noch die letzten 8 Schleusen des Canal du Rhône au Rhin bis St.Symphorien sur Saône, wo wir die Fernbedienung für den Kanal wieder abgeben und auf die Saône rausfahren.  Ellmar fährt nach Auxonne in den Hafen und die LaTouline nach St.Jean de Losne. Wir finden am Gäststeg bei der Blanquart-Werft einen Platz. Sind erschüttert wie das grossen Hafenbecken wo die drei Häfen von H2O, Le Boat und Blanquart drin sind, aussieht. Alles voller Grünzeug und Algen. Die Fahrtrinne ist kaum zu sehen; hier Bugstrahlruder wohl besser nicht benutzen. Das Froschkonzert am Abend in diesen viele Algen ist unbeschreiblich und von der kleinen Insel, welche das Hafenbecken unterteilt blöcken die Geissen. Ihre Aufgabe ist es anscheinend dem Grünzeug auf der Insel Herr zu werden. Den Wasserpflanzen, welche sich anscheinend in ganz Frankreich in stehenden Gewässern ausbreiten, sollen ganz spezielle Fische zu Leibe rücken. Scheint nicht wirklich zu klappen. Marco und Sabrina fahren später noch mit beiden Auto's vor. Marco hat ganz lieb am Freitagabend unser Auto von Breisach nach Auxonne mitgenommen und heute haben sie es uns noch hierher gebracht. Vielen, vielen Dank.

Der erste grosse Teilabschnitt unserer diesjährigen Tour ist somit beendet, der Canal du Rhône au Rhin. Es waren ab der Schleuse Nifffer 236  schöne Fahrkilometer und 114 Schleusen.

Bildergebnis für canal du rhone au rhin

Die nächsten Wochen werden wir uns im Burgund bewegen.

Montag, 24. Juni  (34° im Schatten, die Hitzewelle hat uns im Griff)

Ein Elektriker der Werft kontrolliert unsere Batterien. Obwohl erst knapp vier Jahre alt, müssen sie ausgetauscht werden. Heute ist es allerdings zu warm dazu und unsere Grösse muss erst besorgt werden. Da wir ja jetzt unser Auto haben können wir wieder mal einen grössen Einkauf bei Lidl tätigen. Schön, mal wieder im vertrauten St.Jean zu sein, obwohl ich heute morgen beim Brötchen holen gedacht habe: c'est la France! 1.Bäcker Montags geschlossen; also über die Brücke laufen zweiter Bäcker Ferien bis 28. Juni; bleibt also nur noch Casino und dieser Markt öffnet erst um 8 Uhr 30. Also ohne Brot zurück zum Schiff und es gibt Tost.

Dienstag, 25. Juni

Heute morgen um 7 Uhr tauschen zwei junge, kräftige Monteure unsere beiden Batterien. Heute sind 36° angesagt und es war ihr Vorschlag dies am Morgen früh zu machen, Recht haben sie. Der Batteriewechsel war mit diesen 50 Kilogramm schweren Monsterbatterien im engen Motorenraum auch so noch eine schweisstreibende Angelegenheit (für die Beiden), hat aber bei Blanquart alles prima auf Termin geklappt. Hans hat in der Zwischenzeit die Dusche am Bug montiert. Sehr nützlich. Später fährt Hans mit der LaTouline und ich mit dem Auto in die Ancienne Ecluse an den Platz der Cornelia Helena. Ruedi und Katrin sind mit ihrem Schiff auf der Rückreise von Belgien nach Frankreich, und wir geniessen in der Zwischenzeit Gastrecht an ihrem Platz. Wir geniessen die Ruhe hier, aber auch den Luxus der guten Internet-Verbindung. Es ist am Nachmittag 38° warm und nur noch im Schatten der Bäume auszuhalten. Nach einem kalten Nachtessen (Melone und Rohschinken) zügeln wir unsere Matratze kurzerhand auf's Oberdeck. Wir werden die nächsten Nächte draussen schlafen, aus der Kabine bringen wir die Wärme nicht mehr wirklich raus.

Mittwoch, 26. Juni

Prima geschlafen, auch die Mücken haben uns noch grösstenteils verschont. Nach dem Frühstück Besuch im Atelier von Madame Cathrine. Sie hat nur gelacht bei unserer Frage nach einem neuen Verdeck für die LaTouline. Sie ist auf Monate ausgebucht und ein ganzes Verdeck käme erst im Winter in der Halle der H2O in Frage. Schade, so ist das für uns, auch aus Kostengründen, nicht zu machen. Anschliessend nehmen wir unsere Campingstühle mit und fahren zum Campingplatz, suchen uns dort einen Schattenplatz direkt am Wasser und was machen wir wohl. Genau: Schiffle schauen die vorbei fahren. Zwischendurch gibt's ein kühles Panaché (Radler). Heute steigen die Temperaturen hier auf gegen 40° bei einer Luftfeuchtigkeit von 49%, schon eher ungewohnt für uns. Da wir heute wieder draussen schlafen, werden wir wohl morgen früh wieder vom Vogelgezwitscher in den vielen Bäumen der ehemaligen Schleuse geweckt werden. So schön

Donnerstag, 27. Juni fällt wegen Hitzefrei weg .

Freitag, 28. Juni

Mein Geburtstag, so viele schöne Facebook-Einträge, SMS's  und Telefonate habe ich bekommen und es hat mich sehr gefreut. Mein Schatz ist mit mir heute zum Lac de Chour gefahren, das ist ein Badesee hier in der Nähe. Es war ein wunderbarer Tag, viel am schwimmen , auch ein prima Restaurant gibt's dort , wo man sich ein Eis und kühle Getränke holen kann. Am Wochenende wird es hier sehr viele Leute haben aber nächste Woche fahren wir bestimmt nochmals hierher zum baden. Am Abend essen wir im gemütlichen Restaurant beim Camping in St.Jean des Losne , direkt an der Saône . Ein schöner Tag, hab es genossen.

Bildergebnis für lac de chour     Luftaufnahme aus dem Internet des wunderbaren Badesee's.

Das Wochenende verbringen wir vorwiegend unter den schattigen Bäumen in der Ancienne Ecluse am Platz der Cornelia Helena. Dazwischen immer mal wieder eine Dusche zum abkühlen und viel trinken. (Wasser natürlich, was denkt ihr denn)

Montag,, 1. Juli

Unser Bootsfreunde Daniela und Pablo sind mit ihrer Ambiance auf dem Weg nach Lyon und liegen im Moment am Stadtsteg in St. Jean de Losne. Eine prima Gelegenheit sie zu treffen. Wir holen sie mit dem Auto ab und verbringen ein par gemütliche Stunden am Camping. Dort ist es auch prima zum Baden für ihren kleinen Hund Taro. (wir dürfen dort leider nicht ins Wasser). Pablo nutzt die Gelegenheit mit dem Auto im Intermarché noch Getränke für die Reise zu bunkern. Am Abend essen wir zusammen in der Schleuse am Steintisch. Sie geniessen diesen besonderen, ruhigen Ort auch sehr. Die Temperatur in meiner Kombüse wollt ihr gar nicht wissen, darum gabs lediglich Melone und Rohschinken.. Taro hat's genossen im Gras zu liegen und ab und zu lautstark Schleusenwächter zu spielen, wenn jemand vorbei lief. Ein par Regentropfen, es waren dann aber auch die Einzigen, verkürzen unseren gemütlichen Abend. Die Ambiance ist noch offen, also bringe ich die Drei zu ihrem Schiff und Hans macht bei uns alles zu. Es war schön mit ihnen einige Stunden zu verbringen. Wir wünschen ihnen gute Fahrt auf ihrem Weg nach Lyon und hoffen sie im Spätsommer nochmals zu treffen. 

Bildergebnis für ancienne ecluse saint jean de losne   Die Saône bei St.Jean de Losne

Gute zwei Wochen haben wir jetzt diese Idylle am Anleger in der ehemaligen Schleuse in Saint Jean genossen. Haben einiges unternommen und vor allem den Schatten der alten Bäume während der heissen Tage sehr geschätzt. Morgen fahren wir die Saône hoch nach Auxonne. Wir werden dort unsere Bootsfreunde aus Düsseldorf treffen und am französischen Nationalfeiertag das Barbecque im Hafen geniessen und das Feuerwerk . DIENSTAG, 16. Juli Wir haben in Auxonne vier schöne Tage verbracht. Zwei Tage war Marco da, sein Anlasser wurde von Robert Seidel professionell gewechselt, den Ferien auf der Ellmar steht also nichts mehr im Weg. Wir haben die Abende mit Helga und Michael sehr genossen und das Hafenbarbecue mit grossem Feuerwerk war beeindruckend. Ruedi und Katrin sind mit ihrer Cornelia Helena zurück von ihrer grossen Fahrt nach Belgien. Wir dürfen uns aussen anhängen und geniessen die Zeit mit den Beiden. Da unser Auto ja hier steht können auf beiden Schiffen die Vorräte aufgestockt werden. Am Donnerstag kommt Philipp mit unserem Enkel Tom.

Montag, 22. Juli

Hinter uns liegt ein tolles Wochenende mit unserer Familie. Tom hatte viel Spass an Bord und war sooo lieb. Seit Samstag sind auch Marco und Sabrina mit unseren Enkeln Jannik und Nele mit ihrem Ellmar unterwegs. Wir waren zusammen mit beiden Booten in Seurre und jetzt in Verdun sur le Doubs.Ruedi und Katrin fahren mit Philipps Auto hierhin und er nimmt dann die Beiden mit in die Schweiz.

 Heute fahren wir weiter nach Chalon. Wetter nach einem heftigen Gewitter am Samstagnacht einfach immer nur schön und warm. Badewetter bei Wassertemperatur von 24°.

Mittwoch, 31. Juli

Es war so viel los in dieser Woche, das ich mein Tagebuch sträflich vernachlässigt habe. Wir haben die Zeit mit unseren Jungen so richtig genossen. Haben zusammen Chalon angeschaut (Powershoping für Sabrina und Nele), dann weiter in Richtung Süden ,leider kein Platz in Tournus (an diesem Gratisanleger liegen die Boote im Päckli). Also fahren wir weiter in die Seille rein und am Anleger La Trouchêre haben unsere beiden Boote prima Platz gefunden und jetzt nur noch ins Wasser und baden .

Bildergebnis für La Truchère Seille   

Hans hat seit einigen Tagen Probleme mit dem linken Auge. Er hat immer wie ein Schatten, was ihn sehr stört. In der Permanance in Chalon war kein Augenarzt und die Allgemeinmedizinerin hat das Gefühl dass es Trockenheit im Auge ist. Wir haben dann in der Apotheke Ampullen geholt und jetzt hoffen wir dass das nützt.  Am 24. Juli fahren wir nach Macon, eine wunderschöne Fahrt auf der Saône, hier ist sie so richtig Fluss, schön breit und wenig Verkehr. Ein letztes gemeinsames Abendessen, dann drehen wir um, Marco und Sabrina fahren mit ihrem Ellmar bis Lyon (sie haben noch Ferien bis am 5. August. Wir fahren mit Nele und Jannik zurück bis St. Jean de Losne. Das Wetter ist nach wie vor heiss und die Kidds lassen sich stundenlang im Ring mitziehen. Siehe da, auf der Rückfahrt ergattern wir um 11 Uhr Morgens einen der raren Plätze in Tournus. 36 Stunden gratis Anlegen incl. Strom und Wasser steht auf der Tafel. kontrolliert wird gar nicht, also kein Wunder dass die Boote zum Teil hier Tagelang liegen und man sehr selten Platz findet. Wir fahren am nächsten Morgen weiter bis Chalon. Hier platzt der Hafen aus allen Nähten, es ist Strassenfestival. Wir dürfen am Wartesteg übernachten, gehen in die Stadt, Pizza essen als Ferienabschluss und dann schauen wir ganz begeistert einigen Strassenkünstlern zu. Eine Gruppe bietet eine geniale Breakdance-Vorführung, ein Jongleur spielt mit vier Diabolo gleichzeitig. Genial!

Bildergebnis für chalon sur la rueDie Stimmung in der Stadt ist ausgelassen.

 

Leider ist das Auge vom Hans nicht besser geworden und er wird in der Schweiz zum Augenarzt gehen. Also am Samstag Rückfahrt bis zur Ancienne Ecluse zum Schiff von Ruedi. Sie sind seit drei Tagen wieder zurück aus der Schweiz, haben Müschi mitgenommen. Sie hat die hohen Temperaturen der ersten beiden Tage erstaunlich gut vertragen und fühlt sich pudelwohl. Nach einem prima Spaghetti-Essen von Katrin am Samstagabend, fahren wir am Sonntagmorgen in die Schweiz. Wir bringen unsere Enkelkinder zurück nach Hause (eine eigentlich sehr schöne Fahr über den Jura, aber es regnet heute fast den ganzen Tag) Am späteren Nachmittag Besuch bei der Mama von Hans.

Am Montagmorgen bekommt Hans zum Glück einen Termin in der Augenklinik Luzern, wo man einen kleinen Riss in der Netzhaut feststellt. Dieser wird noch am gleichen Tag per Laser verschlossen , den dunklen Schatten wird ihn allerdings noch einige Zeit stören, dies kommt von der Blutung als die Netzhaut riss und muss sich selber wieder auflösen im Auge.  Am Dienstag fahren wir bereits wieder zurück zum Schiff.

Am Donnerstag, 1. August kommen meine beiden Schwestern in die Ferien. Wir werden also hier in der Ancienne Ecluse alle zusammen den 1. August (schweizerischer Nationalfeiertag) feiern.

Es ist mittlerweile Mitte August, wir sind in der Schweiz, das Auge von Hans musste ein zweites mal gelasert werden und es ist noch nicht wirklich besser geworden. Der nächste Termin in der Augenklinik steht an. Sie sind dort zuversichtlich, dass sie es in den Griff kriegen ohne Operation. Die LaTouline liegt für drei Wochen im Hafen in Auxonne. Wir haben die Mama von Hans besucht in Weggis und jetzt gerade sind wir für ein par Tage in Cunter. Irene, meine Schwester ist mitgekommen. Gestern haben wir eine schöne Wanderung gemacht. (Berge sind schon auch schön)

Bildergebnis für somtgant                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Hier im Alpbeizli auf Somtgant haben wir feinen Kaiserschmarrn gegessen. Zugegeben nicht gerade schweizerisch, aber das Ehepaar welches die Alp schon viele Jahre im Sommer bewirtschaftet, kommt aus dem Vinschgau. Wir hoffen das Wetter ist noch ein par Tage so schön-